Visualisierung: F+P Architekten ZT GmbH / Barna Bozso

Auftraggeber

xista science park GmbH
https://xista-park.com/

Kooperation zwischen
ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH und
ISTA Institute of Science and Techonology Austria

Architektur

F+P ARCHITEKTEN ZT GMBH
Ferro & Partner Ziviltechniker GesmbH

Nutzfläche: 4.019 m²

Gebäude Nutzung: Labor- und Bürogebäude

Baubeginn: Februar 2025

Fertigstellung: April 2026

Zertifizierung: klima:aktiv Silber

XISTA Science Park (Bauteil 4)

Technelogiezentrum Klosterneuburg

3400

Klosterneuburg,

Plöcking 1,

Österreich

ALLGEMEINE PROJEKTBESCHREIBUNG

Der XISTA Science Park ist am Kreuzungspunkt Hauptstraße B14, Hintersdorfer Straße und Güterweg Plöcking in Maria Gugging geplant und bildet in Verbindung mit dem gegenüber liegenden Universitäts-Campus des IST-Austria (Am Campus 1) eine Fortsetzung des in Maria Gugging entwickelten Technologie-Clusters. Die Gebäude des neuen Science-Parks sind dabei hangaufwärts entlang der Höhenschichtlinien gestaffelt angeordnet und in den Hangverlauf derart eingebettet, dass sich die Kubaturen rücksichtsvoll in die natürliche Landschaft einfügen. Andererseits nehmen die Erschließungsachsen Verbindung zu der Anlage des Universitäts-Campus auf, um eine eindeutige und klare Orientierung zu gewährleisten.

Der XISTA Science Park ist für die Ansiedlung von Unternehmen geplant, welche sich aus den Tätigkeiten am Institute of Science and Technology (IST Austria) heraus entwickeln bzw. welche von der Nähe zum IST Austria profitieren und entsprechende Synergien nutzen können. Am IST Austria selbst wird seit 2009 Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und den Computerwissenschaften auf höchstem internationalen Niveau betrieben. So genannte „Spin-Off“-Unternehmen, welche sich am Gelände des XISTA Science Parks in unmittelbarer Nachbarschaft zum Spitzenforschungsinstitut des IST ansiedeln, werden in dem multidisziplinären Forschungsfeld an eigenen Entwicklungen arbeiten und aus der Forschung generierte, marktfähige Ergebnisse zur Serienreife weiterentwickeln.

Auf dem Gelände existieren bereits zwei Büro- und Laborgebäude (Bauteil 1 und Bauteil 2). In der gegenständlichen Phase soll ein weiteres Bauteil errichtet werden (Bauteil 4).

Der Neubau wird entsprechend des Masterplans aus dem Jahr 2015 und der daraus entstandenen Widmung auf dem Baufeld des geplanten Bauteils 4 realisiert.

 

BETRIEBSBESCHREIBUNG

Der XISTA Science Park ist für die Ansiedlung von Unternehmen geplant, welche sich aus den Tätigkeiten am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) heraus entwickeln bzw. welche von der Nähe zum ISTA profitieren und entsprechende Synergien nutzen können. Am ISTA selbst wird seit 2009 Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und den Computerwissenschaften auf höchstem internationalen Niveau betrieben. So genannte „Spin-Off“-Unternehmen, welche sich am Gelände des XISTA Science Parks in unmittelbarer Nachbarschaft zum Spitzenforschungsinstitut des ISTA ansiedeln, werden in dem multidisziplinären Forschungsfeld an eigenen Entwicklungen arbeiten und aus der Forschung generierte, marktfähige Ergebnisse zur Serienreife weiterentwickeln.

In den Laborräumlichkeiten werden von den Mietern verschiedene biotechnologische Entwicklungen durchgeführt. Das reicht von Entwicklung von medizintechnischen Geräten bis zur Entwicklung von neuen Medikamenten und Therapieformen. Dabei werden in den Labors molekularbiologische, chemische und biotechnologische Entwicklungen durchgeführt. Dies umfasst beispielsweise Klonierungen, Proteinexpression und Proteinreinigung, Screening von Substanzen, chemische Synthesen, bioanalytische Messungen, Mikroskopie, die Verwendung von Trennmethoden wie HPLC (high pressure liquid chromatography) und verschiedener Elektrophorese-Formen, Arbeiten mit verschiedenen Zellkulturen und kleinen Bioreaktoren, Arbeiten in Sicherheitswerkbänken der Klasse II, Durchflusscytometrie, FACS (Fluorescence Activated Cell Sorting) etc.  Auch mechatronische Entwicklungen aus den Bereichen der optischen, optoelektronischen und angewandten Physik sind möglich und inkludieren Visualisierungen, Spektroskopiemethoden, 3D-Drucker und ggf. Laser. Die Labors sind standardmäßig für Arbeiten in der Sicherheitsstufe S1 ausgelegt, in einzelnen Bereichen können auch Arbeiten in der Sicherheitsstufe 2 durchgeführt werden.

Generelle Raumausstattung sind dichte, fugenlose, leicht zu reinigende Wandanstriche, fugenlos verschweißter und an den Wänden hochgezogener Bodenbelag, Waschgelegenheiten mit Desinfektions- und Seifenspender, Handtuchspender sowie Arm-Einhebel-Mischbatterien. Die Oberflächen von Arbeitsplatten und Sanitärblenden etc. sind glatt, wasserundurchlässig, leicht dekontaminierbar und desinfizierbar. Die Laborräumlichkeiten sind mit 8- fachen Luftwechsel, Notduschen in potenziell gefährdenden Bereichen, Digestorien, Sicherheitsschränken zur Lagerung von Chemikalien und einer zentralen Gasversorgung mit N2 und CO2 ausgerüstet, geeignete Sicherheitsmechanismen zur Gasüberwachung sind gebäudeseitig eingebaut.

 

ÄUSSERE GESTALTUNG

Die äußere Gestaltung soll den Leitgedanken des Masterplanes aus dem Jahr 2015 folgen. Die einzelnen Büro und Laborgebäude staffeln sich entlang des Hanges in Richtung der Plöckingstraße das Gelände hinauf. Zwischen den Bauteilen wird eine befestigte Aufenthalts- und Kommunikationszone geschaffen.

Die Magistrale

Im Bereich der Magistrale befinden sich Freiflächen zum Verweilen und die großräumige Freitreppenanlage wird durch Sitzstufen aufgelockert.
Im Umfeld der Gebäude werden Grünflächen gestaltet.

https://xista-park.com/