Auftraggeber
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
Architektur
F+P ARCHITEKTEN ZT GMBH
Bruttogeschossfläche: 11.000 m²
Nettonutzfläche: 6.200 m²
Boehringer-Ingelheim Laborgebäude Bircv F&E-Gebäude 520
1120
Wien,
Belghofergasse 7,
Österreich
Die Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG betreibt in Wien neben Produktions- und Vertriebseinrichtungen auch eine pharmazeutische Forschung.
Für die weitere Standortentwicklung auf dem Gelände in A – 1120 Wien wurde als Erweiterung der bestehenden Gebäude ein weiteres Büro- und Laborgebäude mit dem Titel Gebäude 520 in der Belghofergasse 7 errichtet, für dessen Planung F+P ARCHITEKTEN als Generalplaner den Auftrag erhalten haben.
Im Gebäude wurden auf 2 Unter-, einem Erdgeschoss und 7 Obergeschossen sowie einem Technikgeschoss, Flächen für Laborforschungsgruppen ein Hörsaal für 250 Personen und ein Café untergebracht.
Zu den Gebäuden 210 und 510 wurde – durch jeweils eine Brücke – eine direkte Verbindung im 2. Obergeschoss hergestellt.
Über das Stiegenhaus 1 gelangt man ins 3. Obergeschoss von Gebäude 500, welches von einer Forschungsgruppe auch weiterhin als Bürofläche – gemeinsam mit den neuen Laborflächen – genutzt wird.
Das Gebäude weist eine Bruttogeschossfläche von rund 11.000 m² auf und bietet rund 6.200 m² Nutzfläche.
Die Büroflächen wurden nach neuesten Standards mit einem modernen Office-Mix und Acitvitiy Based Working gestaltet und in verschiedene Bürotypen aufgeteilt, die sich je nach Bedarf nutzen lassen. Neben Fokuszonen, die ein besonders konzentriertes Arbeiten ermöglichen, gehören dazu auch Open-Space Bereiche und Meeting-Räume. Gemeinschaftsflächen für den persönlichen Austausch im Team wurden ebenfalls umgesetzt.
Auch die Laborflächen wurden laut aktuellsten Standards umgesetzt und bieten den High Level Forschungsgruppen im Gebäude die besten Bedingungen.
Auf die ökologische Optimierung des Projektes wurde größter Wert gelegt. Eine Besonderheit des Gebäudes ist die Verschattung mit elektrochromer Verglasung aller Flächen, die vollautomatisch in 4 Stufen verdunkelt werden können und somit zu einem optimalen Energiehaushalt des Gebäudes beitragen. Die Flachdächer im 1.OG über dem Hörsaal und in den Gebäudeeinschnitten wurden als Gründächer ausgeführt. Am Dach und auch an der Fassade wurden PV Elemente installiert, deren Leistung weit über das bauordnungsmäßig geforderte Maß hinaus gehen. Die Haustechnik wurde mit Energierückgewinnung und ad. Fortluftkühlung ebenfalls nach neuestem Stand der Technik ausgeführt. Die Betondecken wurden mit Bauteilaktivierung ausgeführt.