Klinik Favoriten Labor

An der Klinik Favoriten in Wien entsteht ein neues Institut für Labordiagnostik. Das Gebäude fügt sich harmonisch in die Gesamtstruktur des Standortes entlang der Triesterstraße ein. Es strukturiert das Laborcluster West neu und stärkt damit die regionale Versorgung mit hochspezialisierter Labordiagnostik.

Ein neues Gebäude im Klinik-Verbund

Parallel zur Triester Straße erstreckt sich ein langgezogener Baukörper. Drei oberirdische Geschosse übernehmen jeweils die Niveaus der bestehenden Pathologie, die mit einem Verbindungsbauwerk anschließt. Der Entwurf des Neubaus nimmt im Umriss Bezug auf die Fassaden der benachbarten Gebäude Krankenpflegeschule und Pathologie. Das Herzstück des neuen Instituts definiert den Grundriss: Das „Core-Labor“ der automatisierten Laborstraße im zweiten Obergeschoß; weitere Labore reihen sich parallel zur Triester Straße zwischen den beiden Hauptschächten.

Form und Funktion

Die Planung setzt auf eine nachhaltige und ökologische Baustruktur: ein kompakter, klarer Baukörper optimiert das Oberflächen-Volumen-Verhältnis, die thermisch hochwertige Fassade ist aus Holz und hinterlüftet ausgeführt. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach rundet das ökologische Konzept ab. Das Institut für Labordiagnostik verkörpert in seiner Gestaltung eine gelungene Verbindung aus Funktionalität und Ästhetik und damit auch die Themen Gesundheit und Respekt vor der Natur. Im Fokus steht auch das Wohlbefinden der Menschen vor Ort, die sich in Loggien, Aufenthaltsbereichen innen wie außen austauschen und erholen können.

Stufenweise Öffnung neuer Klinik-Gebäude

Der Neubau erfolgt im Rahmen der Ziel- und Gesamtplanung des Wiener Gesundheitsverbundes. Bis 2040 werden alle Wiener Kliniken – mit Ausnahme der bereits umgebauten Klinik Floridsdorf –  modernisiert, um- oder neugebaut. Am Standort Klinik Favoriten entsteht bei aufrechtem Klinikbetrieb ein neuer großer Zentralbau. Bis 2034 werden dieser und die Stationen für Kardiologie, Pulmologie, Innere Medizin, Neurologie und Psychiatrie öffnen und damit Wiens medizinische Versorgung weiter sichern.