Wettbewerb – Helmholtz Zentrum Berlin Verfügungsgebaude Adlershof

Mit dem neuen Labor- und Bürogebäude entsteht ein neues Ensemble, welches die städtebaulichen Hauptrichtungen der Umgebungsbebauung aufnimmt. Das in Holz-Hybridbauweise errichtete Gebäude gliedert sich in seiner Schlichtheit gut in die Umgebungsstruktur ein und will den Dialog aufnehmen und ein zeitgemäßes Architektur-Statement setzen.
Die (ersten) 3 Bauabschnitte werden mit dem Leitgedanken eines ressourcenschonenden und nachhaltig entwickelten Gebäudes in einem kompakten Baukörper zusammengefasst. Der zukünftige vierte Bauteil, dessen Nutzung noch nicht definiert ist, wird dabei bewusst als polygonaler Solitär entwickelt, um in Zukunft offen für mögliche neue Entwicklungen zu sein.
Diesen spannend strukturierten Baukörper mit seiner hellen, zurückgesetzten Eingangszone und dem darüber liegenden Prisma mit vorgehängter Holzkonstruktion ist eine selbstbewusste, identitätsstiftende Geste!
Die mit einem Holzlamellenraster strukturierte Fassade gliedert den Baukörper und vermittelt zu den kleineren Gebäudestrukturen der Umgebung. Die Holzlamellen und die horizontalen Bänder ändern das Erscheinungsbild des Gebäudes je nach Blickwinkel von skelettös-durchlässig bis zu plastisch-kompakt.
Im Kontrast dazu steht der einladende, durchgehend verglaste Gebäudesockel mit Eingang, Haupterschließung und Lehrbereichen, welcher den darüber liegenden Baukörper leicht erscheinen lässt.